Erfahren Sie hier in unserem Kurzichtigkeits-Wiki allerhand lesenswertes zum Thema Myopie und Myopieprävention.
Liegt der Befund Myopie vor, lässt sich dieser Zustand auch nicht heilen, lediglich mit unterschiedlichen Methoden wie zum Beispiel der Brille korrigieren. Solange das kindliche Auge noch im Wachstum ist, lässt sich eine Kurzsichtigkeit aber verlangsamen. Bisher wurde Kurzsichtigkeit bei Kindern mit Kontaktlinsen und Brillengläsern korrigiert. Bekannte Einstärkenstärkenbrillen, können den Verlauf einer Myopie aber nur verzögern. Das Unternehmen HOYA hat spezielle Brillengläser entwickelt, um die Zunahme der Kurzsichtigkeit zu verlangsamen und in einigen Fällen sogar ganz zu unterbrechen. Erwachsene haben neben Brillen und Kontaktlinsen die Möglichkeit, sich Linsen ins Auge implantieren zu lassen oder sich einer Laserbehandlung zu unterziehen. Durch diese operativen Eingriffe lässt sich die Kurzsichtigkeit korrigieren. Ausreichend Tageslicht, gesunde Ernährung und regelmäßige Gesundheitschecks helfen, präventiv einer Myopie vorzubeugen.
Ob man kurz oder weitsichtig ist, lässt sich ganz einfach beantworten. Wer auf kurze Distanz gut sieht, aber in der Ferne verschwommen, ist kurzsichtig. Wer in der Weite gut sieht, aber in der Nähe verschwommen, ist weitsichtig.
Nicht für jeden kommt eine Augenoperation in Form einer Lasik oder Lasek Lasik (Laser-in-situ-Keratomileusis/ Laser Epithelial Keratomileusis) in Frage. Neben einem Mindestalter von 18 Jahren gibt es auch andere Gründe, warum ein Operation nicht zu empfehlen ist. Kurzsichtigkeit kann zum Beispiel nur bis ca. -8 Dioptrien operiert werden. Ab dieser Ausprägung der Sehschwäche sind intraokulare Kontaktlinsen die beste Lösung, die auch operativ vor die natürliche Linse gesetzt werden. Die Dicke der Hornhaut spielt auch eine Rolle, da nach dem Eingriff noch 300 Mikrometer vorhanden sein müssen, weil es ansonsten zu Wundheilungsstörungen und sogar zu einer Sehverschlechterung kommen kann. [6]
Es gibt Testverfahren, die über Licht oder Infrarot-Messsysteme funktionieren, die bereits bei Kleinkindern angewandt werden können. Für einen Sehtest über Symbole (ähnlich wie bei Sehtests für Erwachsene) ist die aktive Mitarbeit eines Kindes erforderlich, weshalb erst ab einem Alter von drei bis vier Jahren über eine solche Methode getestet werden kann. Für eine Sehschärfenbestimmung wird ein visueller Test durchgeführt, bei dem Symbole oder Gegenstände auf Karten abgebildet sind.
Wichtig ist, dass Kinderbrillen besonders robust und flexibel sind. Außerdem müssen sie optimal anpassbar sein und eine weiche, druckentlastende Nasenauflage haben. Die Brillengläser sollten aus Polycarbonat sein, dem Material, aus dem Sport- und Arbeitsbrillen für Erwachsene hergestellt werden. Neben den Eigenschaften, die eine Brille für Kinder mitbringen muss, muss sie auch gerne getragen werden. Schon vor dem Brillenkauf sollten Sie ihrem Kind die Brille also „schmackhaft“ machen. Die Größe der Kinderbrille sollte nach der Größe des Kindes ausgewählt werden und das Gewicht muss sich gleichmäßig verteilen.
Wer tatsächlich die erste Brille erfunden hat, lässt sich heutzutage nicht mehr genau nachvollziehen. In der Literatur des frühen 19. Jahrhunderts wurde vermehrt ein Italiener namens Salvino d'Armati, erwähnt. Dieser sollte die Brille 1317 erfunden haben. Ein kritischer Brillen-Historiker konnte aber beweisen, dass der angebliche Erfinder selbst eine Erfindung ist. Wahrscheinlicher ist, dass die ersten Brillen von Nonnen und Mönchen entwickelt wurden. [7]
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